Moin, liebe Leserinnen und Leser,
zum zweiten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik steht Holstein Kiel im Viertelfinale des DFB-Pokals. Beim
8:7 nach Elfmeterschießen gegen Liga-Konkurrent Darmstadt 98 mussten die Störche wie schon zuvor gegen die Bayern über 120 Minuten und das Shootout gehen, um zu gewinnen - unter dem Strich steht ein Riesen-Erfolg. Dementsprechend groß war der Kieler Jubel - im Stadion und auch davor, als sich rund um den neuen Kreisverkehr an der Projensdorfer Straße erneut
ein Autokorso formierte und mit Pyrotechnik gefeiert wurde. Und warum muss die Runde der letzten Acht denn schon das Ende sein?
Am Sonntagabend werden wir wissen, auf wen die KSV im Viertelfinale am 2. oder 3. März treffen wird. Gibt es die Chance auf eine Revanche gegen Borussia Dortmund für das 0:4 im Viertelfinale 2012? Wird
Fin Bartels’ Wunsch erfüllt, und es kommt zum Nordduell mit seinem Ex-Klub Werder Bremen? Ein weiteres Zweitligaduell gegen Jahn Regensburg? Oder am Ende doch die einzige Partie, die für die Störche sicher ein Auswärtsspiel sein wird - das Duell mit Viertligist Rot-Weiss Essen?
Wir - und auch die Störche - können die Auslosung am Sonntag ganz entspannt verfolgen. Denn die KSV wird nach dem
souveränen 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonnabend und dem Pokalspiel am Dienstagabend erst am Montagabend wieder im Einsatz sein. Beim Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf kann Holstein weitere Weichen stellen, um bis zum Ende der Saison mittendrin zu bleiben im Kampf um den Aufstieg. Bei einem Kieler Sieg wüchse der Vorsprung auf die Fortuna auf sieben Punkte - ein schönes Polster in einer sehr engen Liga.
Im Rheinland übrigens ist es aktuell etwas wärmer und trockener als hier im echten Norden, wo ein Spiel zum Wintereinsatz geworden wäre. Und so gibt es am Montagabend wohl kaum etwas Schöneres als ein echtes Zweitliga-Topspiel auf dem heimischen Sofa, egal ob mit dem TV-Bild oder
unserem Liveticker.
Ich wünsche Ihnen ein schönes und rutschfreies Wochenende, bleiben Sie gesund!
Ihr
Niklas Schomburg
Holstein-Reporter